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DAS KONZEPT UND DIE BILDUNG DES LEXIKALISCH-SEMANTISCHEN ASPEKTS DER SPRACHE IN DER ONTOGENESE

Журнал: Научный журнал «Студенческий форум» выпуск №7(316)

Рубрика: Педагогика

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Tenyaeva A.I. DAS KONZEPT UND DIE BILDUNG DES LEXIKALISCH-SEMANTISCHEN ASPEKTS DER SPRACHE IN DER ONTOGENESE // Студенческий форум: электрон. научн. журн. 2025. № 7(316). URL: https://nauchforum.ru/journal/stud/316/159508 (дата обращения: 10.03.2025).
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DAS KONZEPT UND DIE BILDUNG DES LEXIKALISCH-SEMANTISCHEN ASPEKTS DER SPRACHE IN DER ONTOGENESE

Tenyaeva Alexandra Igorevna
Studentin, Autonome Bildungseinrichtung des Bundes Staatliche Nationale Forschungsuniversität Belgorod, Russische Föderation, die Stadt Belgorod

 

Anmerkung. Der Artikel untersucht den lexikalischen und semantischen Aspekt der Sprache, der eine der Schlüsselkomponenten der Sprache darstellt und die Fähigkeit einer Person widerspiegelt, mithilfe von Wörtern und deren Kombinationen Bedeutungen zu vermitteln und zu verstehen.

 

Schlüsselwörter: Lexikalischer und semantischer Aspekt der Sprache.

 

Der lexikalisch-semantische Aspekt der Sprache umfasst zwei Komponenten: Wortschatz und Semantik. Der Wortschatz ist eine Menge von Wörtern einer bestimmten Sprache, der Wortschatz einer Sprache, ein Wörterbuch. Ein Kind sollte nicht nur in der Lage sein, ein Wort zu benennen, sondern auch zu verstehen, was es bedeutet. Die Semantik ist ein Zweig der Linguistik, der sich mit der semantischen Bedeutung sprachlicher Einheiten, also der Bedeutung eines Wortes, beschäftigt. Das richtige Verständnis der Wortbedeutung ermöglicht es einem Kind, mit Erwachsenen und Gleichaltrigen zu kommunizieren und zusammenhängende Geschichten zu verfassen. Die lexikalische und semantische Seite der Sprache entwickelt sich bei einem Kind allmählich, während es Erfahrungen in der Interaktion mit der Außenwelt und der Kommunikation mit anderen Menschen sammelt.

Einen bedeutenden Beitrag zur Erforschung des Prozesses der Bildung des lexikalisch-semantischen Systems der Sprache bei Kindern (Ontogenese) leisteten Wissenschaftler wie T.G. Arkadjewa, L.S. Wygotski, I.N. Gorelov, M.M. Koltsova, E.S. Kubrjakowa, A.R. Luria, A. K. Markova, G.L. Rosengart-Pupko, N.V. Ufimzewa, S.N. Zeitlin, A.M. Shakhnarovich, N. Kh. Schwachkin, N. M. Yuryeva und andere. Jeder von ihnen untersuchte unterschiedliche Aspekte dieses komplexen Prozesses.

Beispielsweise I.N. Gorelov glaubt, dass sich bei der Entwicklung des lexikalisch-semantischen Systems eines Kindes zunächst die sogenannte „passive“ Sprache ausbildet, das heißt die Fähigkeit, die an es gerichtete Sprache der Erwachsenen zu verstehen, bevor es beginnt, selbst aktiv zu sprechen.

S. N. Zeitlin weist darauf hin, dass die Verfügbarkeit artikulatorischer Fähigkeiten und die Notwendigkeit, Phänomene zu benennen, beim Übergang von Wörtern vom passiven zum aktiven Wortschatz eine wichtige Rolle spielen. Je leichter einem Kind die Aussprache eines Wortes fällt und je häufiger es dieses in der Kommunikation verwenden muss, desto schneller entwickelt es sich zu aktiver Sprache (1).

Die ersten Worte, die Kinder sprechen, sind oft Pseudowörter, die während der Lallphase der Sprachentwicklung entstehen. Das Plappern ist eine wichtige Phase, in der das Kind mit verschiedenen Lautkombinationen experimentiert, Silben wiederholt und nach und nach die Aussprache beherrscht. In diesem Stadium kann das Kind tatsächlich unwillkürlich Silben wie „Ma-Ma“ oder „Pa-Pa“ verdoppeln und sie mit bestimmten Bildern, beispielsweise Eltern, assoziieren. Es muss jedoch klargestellt werden, dass Wörter wie „Mama“, „Papa“, „Oma“ und „Onkel“, obwohl sie wie echte Wörter klingen, zu Beginn ihrer Reise im vollen Sinne dieses Konzepts ungeformt bleiben.

 Neben Wörtern, die ursprünglich aus dem Plappern stammen, enthält der Wortschatz des Kindes auch lautbildliche Elemente, die Geräusche umgebender Gegenstände oder Ereignisse nachahmen („Wauwau“ bezeichnet einen Hund, „Piep-Piep“ bezeichnet ein Auto, „Bumm“ bezeichnet einen Sturz). BIN. Shakhnarovich betont, dass die von einem Kind verwendeten Vornamen den Wunsch widerspiegeln, die Klangform eines Wortes näher an das bezeichnete Objekt oder Phänomen zu bringen. Dieses Streben ist bedingt durch den Wunsch des Kindes, im Wort eine direkte Widerspiegelung der Wirklichkeit zu finden, die sich in der klanglichen Darstellung manifestiert (4).

S. N. Zeitlin führte eine umfassende Studie der ersten fünfzig Wörter durch, die von Kindern verwendet werden, und fand interessante Muster in der Bildung des anfänglichen Wortschatzes. Trotz individueller Unterschiede zwischen den Kindern war es möglich, einen Standardsatz an Konzepten zu ermitteln, der bei fast allen Kindern vorhanden ist. „Zu den wichtigsten Wortgruppen in der Sprache eines kleinen Kindes gehören: Personen in der Umgebung des Kindes, Vögel und Tiere, Naturphänomene, Spielzeuge, Essen, Schlafen, Bewegung, Gehen, Kleidung, Schuhe, etwas Fallendes, etwas Verschwindendes, Ort, Noten, Transport, Baden, Gegenstände im Haus, natürliche Bedürfnisse, Zustände, einige Handlungen und Absichten, Zustimmung, Etikette-Redewendungen, Nein und Verurteilung einer Tat“ (3, S. 52).

 Forschung von L.S. Wygotski und A.R. Luria spielte eine bedeutende Rolle beim Verständnis der Prozesse der Aneignung der Wortbedeutung bei Kindern. Die Autoren zeigten, dass der Erwerb der Bedeutung eines Wortes vom Konkreten zum Abstrakten, vom Einzelfall zum allgemeinen Prinzip erfolgt. Dieser Prozess spiegelt die Entwicklung des Denkens und Bewusstseins des Kindes wider und ermöglicht ihm, von der direkten Wahrnehmung zu komplexeren Formen der Erkenntnis und Kommunikation überzugehen.

Kinder erlernen sehr schnell und einfach die Sachbezogenheit von Wörtern, was der erste Schritt zur Bildung der Wortbedeutung ist. Entscheidend sind hierbei die fachpraktischen und spielerischen Aktivitäten des Kindes sowie die Interaktion mit Erwachsenen im Prozess der verbalen Kommunikation. Das Erlernen der „eigentlichen Bedeutung“ eines Wortes erfordert pädagogischen Einfluss seitens Erwachsener, da das Kind in dieser Phase über konkrete Objekte hinausgehen und beginnen muss, mit einem System abstrakter Kategorien zu operieren.

Wörter mit abstrakter, losgelöster Bedeutung sind für ein Kind sehr schwierig, da sie keinen direkten Bezug zu seinen praktischen Erfahrungen und alltäglichen Aktivitäten haben. Die Beherrschung dieser Wortkategorie bedarf gezielter Förderung und Unterstützung durch Erwachsene.

Gegen Ende des Vorschulalters zeigen Kinder eine deutliche Entwicklung im Wortgebrauch und beginnen, die Fähigkeit zu zeigen, semantische Inhalte zu variieren. In den frühen Phasen der Sprachentwicklung, im frühen und frühen Vorschulalter, neigen Kinder dazu, Wörter mit einer bestimmten Bedeutung zu verwenden. Dies liegt daran, dass ihr Erfahrungsschatz und Horizont noch begrenzt sind und sie Wörter mit bestimmten Gegenständen oder Handlungen assoziieren, die sie in ihrem täglichen Leben beobachten. Daher hat das Wort in dieser Phase für das Kind eine konstante und monomorphe Bedeutung – es ist stabil und ändert sich nicht je nach Kontext. Bei älteren Vorschulkindern beginnt der Prozess der Bedeutungserweiterung von Wörtern. Ihnen fällt auf, dass dasselbe Wort in unterschiedlichen Situationen verwendet werden kann und unterschiedliche Bedeutungsnuancen hat. So kann das Wort „Schlüssel“ sowohl ein Werkzeug zum Öffnen von Türen als auch eine Problemlösung oder einen Code bedeuten. Dadurch entsteht die Möglichkeit, dass Wörter mehrere Bedeutungen haben und das Kind beginnt, den bereits bekannten Bedeutungen neue hinzuzufügen. Eine neue Bedeutung eines bereits bekannten Wortes wird in der gleichen Reihenfolge wie das Original gebildet, jedoch in einem kürzeren Zeitrahmen. Dies liegt daran, dass das Kind bereits über eine Wissens- und Erfahrungsbasis verfügt, die es ihm ermöglicht, sich schneller an neue Bedeutungen anzupassen.

BIN. Shakhnarovich und N. M. Yuryeva kam zu dem Schluss, dass bildliche Verbindungen zwischen einem Wort und einem Gegenstand oder einer Handlung dem Kind die Wahrnehmung der Bedeutung des Wortes erleichtern. Die Autoren stellen fest, dass Kinder ein Wort nicht als abstraktes Zeichen wahrnehmen, sondern als etwas, das in direktem Zusammenhang mit einem bestimmten Objekt oder einer Handlung steht. Mit dem Wort „Ball“ assoziiert ein Kind beispielsweise einen kleinen Gummiball, der geworfen und gefangen werden kann. Die Verbindung zwischen einem Wort und einem Gegenstand ist bildlich, das heißt, das Kind nimmt das Wort als klangliche Darstellung des Gegenstandes selbst wahr.

Es besteht tatsächlich eine assoziative Verbindung zwischen einem Wort und seiner Bedeutung, die durch neue Verbindungen mit anderen Objekten verstärkt, geschwächt oder bereichert werden kann. Bei Kindern äußert sich die Entwicklung der Wortbedeutung in Veränderungen der äußeren und quantitativen Veränderungen der assoziativen Verbindungen, die Wort und Bedeutung verbinden, bereichern und festigen oder den Gegenstandsumfang eingrenzen und begrenzen. Diese Aussage ist ein tolles Beispiel dafür, wie Kinder die Bedeutung eines Wortes durch Assoziationen erweitern. Ein kleines Kind bezeichnet alle Schuhe möglicherweise mit einem Wort, beispielsweise „Schuhe“ oder „Stiefel“, und diese Wortwahl zeigt, wie das Kind sein Verständnis von der Welt durch Assoziationen formt. Dabei hat das Wort „Schuhe“ für ein Kind eine breitere semantische Bedeutung als für einen Erwachsenen. Dies liegt daran, dass das Kind in den frühen Phasen der Sprachentwicklung dazu neigt, Objekte zu verallgemeinern und sie eher nach ihren äußeren Merkmalen als nach ihren funktionalen Eigenschaften zu benennen. Mit der Zeit wird der Wortschatz des Kindes immer reicher und es tauchen separate Wörter für unterschiedliche Schuharten, wie Stiefel und Sandalen, in seinem Wortschatz auf.

Somit erfolgt die Entwicklung der lexikalischen und semantischen Seite der Sprache sequentiell, und die Hauptfaktoren, die diesen Prozess beeinflussen, sind: die fachlich-praktischen und spielerischen Aktivitäten des Kindes, seine kognitive Erfahrung sowie die Praxis der Sprachkommunikation mit einem Erwachsenen. In den Anfangsstadien der Bildung des lexikalisch-semantischen Systems der Sprache überwiegt der passive Wortschatz der Kinder deutlich gegenüber dem aktiven, was mit der unzureichenden Zugänglichkeit der zur Aussprache eines Wortes notwendigen Artikulation verbunden ist. Die Verwendung eines Wortes in der spontanen Sprache zeigt seinen Übergang in den aktiven Lexikon an, der erst nach einem kurzen oder längeren Aufenthalt im passiven Lexikon möglich ist. In Bezug auf den inhaltlichen Aspekt des Wörterbuchs ist anzumerken, dass der Prozess der Aneignung der Bedeutung eines Wortes schrittweise von der Bildung einer stabilen Subjektkorrelation zur abstrakten oder kategorischen Bedeutung eines Wortes durch die Assimilation seiner verallgemeinernden Funktion erfolgt.

 

Referenzliste:
1. Gorelov, I.N. Grundlagen der Psycholinguistik [Text]: Lehrbuch / I.N. Gorelov, K.F. Sedow. – M.: Labyrinth, 2010. – 320 S.
2. Gromova, O.E. Bildung des ersten kindlichen Wortschatzes [Text] / O.E. Gromova. – M.: TC Sphere, 2009. – 160 S.
3. Hjelmslev, L. Prolegomena zur Sprachtheorie [Text] / L. Hjelmslev. – M.: KomKniga, 2008. – 248 S.
4. Eremina, V.N. Entwicklung der lexikalischen und semantischen Aspekte der Sprache bei älteren Vorschulkindern mit allgemeiner Sprachunterentwicklung [Elektronische Ressource]: Diss. ... Kandidat. ped. Wissenschaften / V.N. Eremina. – M., 2009. – 193 S. Zugriffsmodus: https://dlib.rsl.ru/01002322617
5. Schukowa, N.S. Überwindung der allgemeinen Sprachunterentwicklung [Text] / N.S. Schukowa, E. M. Mastyukova, T.B. Filichewa. – M.: KnigoMir, 2011. – 320 S.
6. Karaulov, Yu.N. Sprachkonstruktion und Thesaurus der Literatursprache [Text] / Yu.N. Karaulow. – M.: Nauka, 2008. – 368 S. 7. 7. Karaulov, Yu.N. Allgemeine und russische Ideographie [Text] / Yu.N. Karaulow. – M.: Librokom, 2016. – 356 S.